Wie kann ich zur Konferenz über die Zukunft Europas (CoFE) beitragen?

Wie kann ich zur Konferenz über die Zukunft Europas (CoFE) beitragen?

Die Plattform der Konferenz über die Zukunft Europas (CoFE) wurde am 19. April freigeschaltet. Die auf der Plattform eingereichten Bürgerbeiträge werden in die Bürgerpanels einfließen, die im Herbst 2021 abgehalten werden. Um einen Beitrag zu leisten, können Sie unterstützen, kommentieren und einen Beitrag einreichen, aber auch teilnehmen oder sogar eine Veranstaltung im Zusammenhang mit der Konferenz organisieren. Dieser Artikel beschreibt Schritt für Schritt, wie Sie eine Idee einreichen und eine Veranstaltung auf der Plattform referenzieren können.

Wie melde ich mich auf der Plattform an?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich für die Teilnahme auf der CoFE-Plattform anzumelden:

  • Die elektronische Identifizierung ("eID") ermöglicht es, sich mithilfe des Personalausweises zu registrieren. Diese Lösung ist für 17 Länder verfügbar. Zu beachten ist, dass Frankreich nicht auf der Liste dieser Länder steht ;
  • Die Authentifizierung über soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Google ;
  • Die Erstellung eines Kontos auf der Plattform mithilfe einer E-Mail-Adresse und eines Passworts über EU Login.

Bei der Anmeldung auf der Plattform werden zusätzliche Informationen abgefragt. Sie haben die Wahl, demografische Daten (Geschlecht, Alter, Nationalität, Land des Wohnsitzes, Stadt, sozioprofessionelle Kategorie) und ob man bereits an einer öffentlichen Veranstaltung zum Thema Europäische Union teilgenommen hat, mitzuteilen. Diese Angaben werden dazu beitragen, dass alle auf der Plattform eingereichten Beiträge besser bearbeitet werden können.

Schließlich müssen Sie die Allgemeinen Teilnahmebedingungen der Plattform akzeptieren, um seine Anmeldung zu bestätigen.

Wie ist die CoFE-Plattform aufgebaut?

Die Plattform ist um die 10 Themen der Konferenz über die Zukunft Europas herum aufgebaut. Jedes Thema besteht aus zwei Elementen: Ideen und Veranstaltungen.

Um einen Beitrag zur Konferenz zu leisten, muss man sich in eines der zehn Themen begeben. Sie sind in verschiedene Kategorien gegliedert. Das Thema Europäische Demokratie enthält beispielsweise die folgenden Kategorien :

kategorien der CoFoE

Jede Themenseite ist wie folgt aufgebaut:

  • Eine Einführung, die den politischen Kontext beschreibt, und einige Ressourcen zu den Initiativen der Europäischen Union zu diesem Thema.
  • Die Ideenliste, in der Sie Ihre Meinung durch Unterstützen, Kommentieren und Einreichen eines Beitrags ausdrücken können.
  • Vergangene und zukünftige Veranstaltungen, die im Rahmen der Konferenz über die Zukunft Europas organisiert wurden.

Tabs zu CoFoE

Die Nutzer können die automatische Übersetzung aller auf der Plattform verfügbaren Inhalte aktivieren. Diese Integration von Decidim mit dem Übersetzungssystem der Europäischen Kommission ist eine der wichtigsten Innovationen der Plattform, die die Schaffung eines Raums für öffentliche Debatten auf europäischer Ebene ermöglicht.

Darüber hinaus ist es nicht nur möglich, die Beiträge in sozialen Netzwerken zu teilen, sondern sie auch auf einer Website einzubetten (embed), um möglichst viele Beiträge zu sammeln.

Wie kann ich einen Beitrag einreichen?

Die Plattform ermöglicht es jedem, einen Beitrag einzureichen. Alle auf der Plattform eingereichten Bürgerbeiträge werden mithilfe von Methoden zur Verarbeitung digitaler und menschlicher Daten analysiert. Die Zusammenfassungen werden in die europäischen Bürgerpanels und Plenarsitzungen einfließen.

Zunächst müssen Sie die Sprache Ihres Beitrags und den Titel (oder die Überschrift) festlegen und Ihren Beitrag in der Rubrik Körper beschreiben.

Formular zur Erstellung einer Idee

Im nächsten Schritt können Sie Ihren Beitrag mit bereits eingereichten Beiträgen vergleichen, um Doppelarbeit zu vermeiden und das Engagement für andere Beiträge zu fördern.

Vergleich der Idee

Als letztes können Sie ein Bild oder ein Dokument als Anhang hinzufügen, um Ihre Idee zu untermauern. Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, eine Idee besser zu argumentieren und ihre Attraktivität zu steigern! Es wäre schade, darauf zu verzichten...

Beispiel einer Idee, die auf der CoFoE-Plattform eingereicht wurde

Es ist möglich, einen Vorschlag innerhalb von 15 Minuten zu ändern, wenn niemand ihn unterstützt. Es ist also nicht möglich, einen Vorschlag zu ändern, wenn eine Person ihn unterstützt hat.

Außerdem können Sie einen einmal veröffentlichten Beitrag nicht mehr löschen. Sie müssen sich mit dem Moderationsteam in Verbindung setzen, um einen Beitrag mit einer Begründung zu verbergen.

Wie kann ich eine Veranstaltung im Rahmen der Konferenz über die Zukunft Europas (CoFE) erstellen?

Um eine Veranstaltung zu organisieren, müssen Sie sich ebenfalls zu einem der zehn Themen der CoFE begeben. Die Schaltfläche zum Erstellen einer Veranstaltung befindet sich unterhalb der interaktiven Karte und direkt über der Veranstaltungsliste.

Veranstaltungen
Aktuelle Veranstaltungen zum Thema Werte und Rechte, Rechtsstaatlichkeit, Sicherheit

Um eine Veranstaltung zu erstellen, geben Sie einfach einen Titel, eine Beschreibung, die Adresse, den Ort (Raumname oder Link zur Videokonferenz), die Start- und Endzeit und die Art der Anmeldung an. Außerdem ist es möglich, unter Ortsvorschläge die Anfahrtswege anzugeben und die Veranstaltung in eine der Kategorien des Themas einzuordnen.

Außerdem verwaltet die Plattform keine Anmeldungen. Sie müssen in der Rubrik Art der Anmeldung entweder :

  • dass die Veranstaltung nicht über ein Registrierungssystem verfügt. Sie müssen Registrierung deaktiviert auswählen.
  • oder Sie müssen den Anmeldelink zu einer anderen Plattform(Eventbrite, Facebook Events usw.) einfügen.

Es ist auch nicht möglich, eine Veranstaltung zu löschen. Um einen Beitrag von der Plattform zu entfernen, müssen Sie das Moderationsteam kontaktieren und darum bitten, das Ereignis auszublenden.

Wie kann man einen Beitrag mit einem Ereignis verknüpfen?

Am Ende der Veranstaltung kann der Organisator der Veranstaltung z. B. einen Bericht, eine Liste der Organisationen und die Anzahl der Teilnehmer angeben und einen oder mehrere Vorschläge, die sich während der Veranstaltung ergeben haben, anfügen. Der Organisator kann diese Elemente nach Abschluss der Veranstaltung einfügen.

Der Organisator kann eine Veranstaltung schließen, wenn das Enddatum überschritten ist. Die Schaltfläche wird dem Organisator automatisch auf der Seite der Veranstaltung angezeigt.

Eine Veranstaltung abschließen

Beim Abschluss der Veranstaltung wird ein Formular angezeigt. Hier können Sie die Ergebnisse der Veranstaltung einfügen, z. B. einen Bericht, eine Liste der Redner, die Anzahl der Teilnehmer usw. Die Ergebnisse der Veranstaltung werden dann in das Formular eingetragen.

Diese Funktion ermöglicht es, eine von der Zivilgesellschaft organisierte Veranstaltung im Nachhinein zu dokumentieren und die aus den Veranstaltungen hervorgegangenen Beiträge zu bewerten. Im letzten Feld des Formulars können Sie die Vorschläge auswählen, die bei der Veranstaltung entstanden sind. Sie können auch Ihre Unterstützung für Ideen anzeigen, die von anderen Teilnehmern eingereicht wurden.

Wie können Sie Beiträge kommentieren?

Die Teilnehmer können Ideen und Veranstaltungen, die bereits auf der Plattform vorhanden sind, kommentieren und diskutieren.

Kommentare können als "Pro" oder "Contra" bezeichnet werden. Es ist möglich, auf bereits abgegebene Kommentare zu antworten und bereits veröffentlichte Kommentare zu bewerten. Sie können auch einen anderen Nutzer der Plattform mit @Nutzername erwähnen, um ihn zur Teilnahme an der Konversation einzuladen.

Schlussfolgerung

Die Plattform der Konferenz über die Zukunft Europas (CoFoE) wird ständig weiterentwickelt. Wir werden Sie regelmäßig über neue Funktionen informieren, die von diesem Blog aus entwickelt wurden. In der Zwischenzeit können Sie sich diesen Blogartikel über die Entstehung und den Einsatz der Plattform ansehen.

Decidim, la plateforme de participation citoyenne d’envergure européenne

Decidim, la plateforme de participation citoyenne d’envergure européenne

Decidim, la plateforme de participation citoyenne d’envergure européenne

Cet article sur Decidim (plateforme de participation citoyenne) est basé sur une série de conversations que nous avons eues avec Pablo Aragon, Xabier Barandiaran, Josep Jaume[1] et de nombreux autres collaborateurs du projet open source Decidim.

decidim.org

Invités en avril 2017 à l’événement “Gouverner la ville autrement” organisé par le Grand Lyon et Le Monde, nous avons rencontré Francesca Bria, responsable de l’innovation de la municipalité de Barcelone, et découvert par la même occasion leur nouvelle plateforme Decidim : un framework open source pour la participation citoyenne numérique.

D’où vient la plateforme de participation citoyenne Decidim ?

La plateforme a été lancée en février 2017, quelques mois après la prise de fonction de la nouvelle municipalité. L’élection des candidat.e.s de Barcelona en Comù au Conseil municipal de la ville est advenue notamment vial’identification de problématiques ultra-localisées — Ada Colau, la maire de Barcelone, était elle-même co-fondatrice de la Plateforme des victimes du crédit hypothécaire (Plataforma d’Afectats per la Hipoteca), une association créée en réaction à la crise immobilière espagnole. Ancré dans les solutions locales, le Conseil municipal a également dû penser d’emblée à l’échelle plus large de la ville et de ses alentours : il fallait que les différentes villes de l’agglomération catalane puissent se servir d’espaces de participation dédiés et autonomes sur Decidim.

Un des principaux points de la candidature de Barcelona en Comù était sa filiation avec le mouvement des Indignés, et l’adoption de la revendication de ces derniers consistant en l’ouverture de la démocratie. Cette revendication, dirigée contre les pratiques de la classe politique espagnole dans son ensemble, a nourri la réflexion sur l’adoption d’une plateforme numérique facilitant la participation de tou.te.s à la prise de décision municipale.

L’exigence de multiplication des points de vue, en d’autres termes la nécessité d’inclusion, s’est ainsi exprimée dans l’élaboration du processus participatif de construction du Plan d’action de la ville et de l’agglomération. Les personnes impliquées ont estimé qu’une plateforme numérique était nécessaire, et qu’il était important d’utiliser la technologie open source pour ce processus afin de garantir transparence et mutualisation. Ils ont dans un premier temps pensé à adapter la technologie de la plateformedecide.madrid, Consul. Très vite, l’équipe en charge du projet se rend compte de la difficulté à adapter l’outil aux besoins de la ville de Barcelone, dont les fonctionnalités ont été pensées dans le contexte politique bien précis que nous avons exposé ci-dessus.

Il en est allé de même pour les quelques autres outils disponibles, relativement peu nombreux, qui ont été étudiés en amont de la construction de la plateforme de participation citoyenne Decidim : la plateforme d’e-pétitions gov.uk (Royaume-Uni), Your Priorities (Islande), Open Irekia (Pays Basque). L’environnement technique du futur outil était ainsi assez pauvre, et aucune de ces plateformes ne répondait complètement aux besoins de la gestion quotidienne des institutions locales.

Ce contexte multifactoriel a directement mené le nouveau Conseil municipal barcelonais à l’expression du besoin de créer un outil flexible. Ses multiples options de configuration devaient permettre aux administrateurs de s’assurer que les fonctionnalités de participation puissent s’adapter à des besoins locaux spécifiques. La modularité de la plateforme autoriserait dès lors l’utilisation de la plateforme dans des contextes extrêmement différents, d’échelles ultra-localisées à l’agglomération entière et au-delà, ce qui nécessitait des possibilités de configuration de la plateforme extrêmement poussées.

La ville de Barcelone a alors investi plusieurs centaines de milliers d’euros dans le développement de Decidim. L’attribution des marchés publics évoluait en même temps, ce qui a permis à la ville de choisir un groupement de plusieurs PME barcelonaises à la pointe de l’innovation dans le domaine du développement web. Dès le départ, cette commande publique a en effet été pensée pour ne pas créer de dépendance envers un prestataire unique : le marché a ainsi été divisé en plusieurs lots et un écosystème de trois ou quatre entreprises se répartissent les fonctionnalités à développer en fonction de leur domaine de prédilection. En quelques mois, la première version du logiciel sort et plusieurs milliers de citoyens participent à la co-construction du plan d’action municipal.

Comme l’a présenté un des leaders du projet dans une interview, l’objectif principal du développement de Decidim était de construire un outil qui centralise de nombreuses fonctionnalités rendant possible une participation multiple des citoyen.ne.s à la politique de la ville. Selon lui, plus que de permettre un « simple » budget participatif, il fallait autoriser la discussion entre habitant.e.s sur spectre le plus vaste possible de sujets touchant à la politique municipale. Ainsi, il fallait doter la ville d’un outil à mi-chemin entre une plateforme tournée exclusivement vers la prise de décision technique et efficace et un réseau social (et politique). Decidim opère cette hybridation et s’impose en contre-modèle des grandes plateformes américaines en mettant code open source et sa structure qui garantit la vie privée des utilisateur.trice.s, la transparence, l’indépendance vis-à-vis de structures privées. L’équipe en charge du projet veut également que la plateforme instaure, de manière intrinsèque au code, le respect des droits individuels digitaux ainsi que l’égalité [voir l’article sur le contrat social de Decidim].

En plus de Barcelone, Decidim a été déployée dans une dizaine de municipalités en Espagne, et s’apprête à être utilisée plus largement à travers l’Europe (Turin, Helsinki…) et dans des institutions nationales (État fédéral de Belgique). Ces institutions s’inscrivent par ce choix dans un mouvement où partage d’expérience, inclusion, collaboration, transparence, mutualisation des ressources et respect des données personnelles sont au cœur de la construction d’une démocratie participative numérique.

Cet élargissement de l’utilisation de l’outil au niveau européen est d’ailleurs un des projets cruciaux de Decidim afin de recueillir un nombre toujours plus important d’expériences et donc d’évolutions potentielles de la plateforme. Les nouvelles fonctionnalités prévues (et déjà financées) permettront donc de positionner Decidim comme la plateforme de démocratie participative de référence en Europe.

Depuis l’été dernier, Open Source Politics a adapté le logiciel aux besoins francophones. Nous l’avons déployé pour plusieurs institutions françaises dont la mairie d’Angers, la région Nouvelle-Aquitaine et la Commission Nationale du Débat Public. Désormais partenaire officiel de Decidim, Open Source Politics participe avec beaucoup de motivation à son développement et son adoption en France et en Europe.

1] Pablo Aragon est chercheur à l’Université Pompeu Fabra et Xabier Barandiaran est professeur de philosophie à l’Université du Pays Basque. Josep Jaume Rey est lui co-fondateur de l’entreprise de développement informatique Codegram, qui participe au code de la plateforme Decidim.

Open Source Politics est une entreprise qui développe des plateformes de démocratie participative pour des acteurs publics, privés et associatifs. Contactez-nous si vous souhaitez vous engager dans un dispositif de concertation ou un budget participatif utilisant des outils civic-tech !

@OpenSourcePol

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